Rund um die Wurst

Tradition

Wurst hat in Deutschland eine lange Tradition und ist Ausdruck regionaler Vielfalt.

Heute werden in Deutschland etwa 1.500 Wurstsorten hergestellt. Deutsche Wurst erfreut sich dank dieser Sortenvielfalt und ihrer hohen Qualität im In- und Ausland großer Beliebtheit.

Wurst liefert wichtige Nahrungsbestandteile wie hochwertiges Eisen, Vitamine (vor allem Vitamin A, B1, B2, B6 und B12), leicht verdauliches Eiweiß und die essentiellen Aminosäuren sowie Mineralstoffe (z. B. Magnesium, Zink und Selen).

Wurst ist ein notwendiger Bestandteil einer vollwertigen, ausgeglichenen Ernährung.

Für die Wurstherstellung wird das Fleisch entbeint, soweit nötig von Sehnen befreit, mehr oder weniger stark zerkleinert und mit den anderen Zutaten vermischt. Das so gewonnene Brät wird mit genauen Mengen Salz und Gewürzen abgeschmeckt und in Hüllen gefüllt. Als Wursthüllen dienen üblicherweise Naturdärme oder auch Kunsthüllen. Nach der Art der Herstellung und der verwendeten Zutaten unterscheidet man zwischen Rohwürsten, Brühwürsten und Kochwürsten.

Die Geschichte der Wurst

Wurstkämpfe und gefülltes Schwein

lm Wortursprung bedeutet Wurst so viel wie „etwas drehen, vermengen, rollen und wenden“. Fest steht, dass die Wurst eines der ältesten Nahrungsmittel des Menschen ist. Bereits 5000 vor Christus war sie auf Zeichnungen und Malereien abgebildet, die aus Ägypten, Syrien und China stammen.

Überlieferungen machen deutlich, dass die Wurst schon im 8. Jahrhundert vor Christus erwähnt wurde. Homer berichtet in seiner „Odyssee“ von „Wurstkämpfen“, die die Griechen ausgetragen haben. Der Tapferste bekam die besten Würste als Belohnung. Die Römer hatten den Ruf, wahre Wurstliebhaber zu sein. Sie aßen nicht nur kleine Würste als Vorspeise, sondern auch ganze gebratene Schweine, die mit Würsten gefüllt waren. Hirnwurst mochten sie besonders gerne. Die Zutaten hierfür: Hirn, Ei, Wolfsmilch und Gewürze.

In den Chroniken der Neuzeit werden Würste erstmals im 11. oder 12. Jahrhundert erwähnt. Da kannte man schon die „jebarwurst“ und „pratwurst“. Im Mittelalter tauchten die ersten Fleischer auf, die für Gastwirte arbeiteten. Damit wurden die Herstellungsverfahren immer mehr verfeinert. Auch die Fleischer des Mittelalters richteten Wurstkämpfe aus: Sie wetteiferten darum, wer die schwerste oder längste Bratwurst herstellen konnte, und präsentierten diese bei Festen.

Herstellung

Die Kunst der Herstellung von Wurst

Unterschiedliche Rezepturen und Herstellungsverfahren geben den verschiedenen Sorten ihren jeweils charakteristischen Geschmack sowie die Konsistenz und das typische Aroma.

Die spezifischen Eigenschaften werden durch spezielle Herstellungsverfahren, das richtige Verhältnis der Zutaten, eine ausgewogene, harmonische Würzung bestimmt. Für die Herstellung der drei Wurstarten kommen viele Maschinen zum Einsatz.

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